Inkontinenz betrifft viele Menschen im Alter und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie manifestiert sich durch ungewollten Urinverlust, der durch unterschiedliche Faktoren wie muskuläre Schwäche, medizinische Zustände oder einfach durch den natürlichen Alterungsprozess hervorgerufen werden kann. Ein effektives Mittel, um diesem Problem vorzubeugen, ist das regelmäßige Beckenbodentraining.

Was ist Beckenbodentraining?

Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln am Boden der Beckenhöhle. Diese Muskeln unterstützen wichtige Organe wie die Blase und den Darm und spielen eine zentrale Rolle bei der Kontrolle der Blasen- und Darmfunktionen. Beckenbodentraining, auch als Kegel-Übungen bekannt, stärkt diese Muskeln und verbessert ihre Funktion.

Beckenbodentraining mit Sarah

von Klangyoga Freiburg

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Warum ist Beckenbodentraining wichtig im Alter?

Mit zunehmendem Alter verlieren Muskeln an Kraft und Elastizität, einschließlich des Beckenbodens. Dieser Verlust kann zu Inkontinenz führen, da die Fähigkeit, die Blase effektiv zu kontrollieren, abnimmt. Regelmäßiges Training kann jedoch die Muskelkraft und -kontrolle verbessern und somit helfen, die Symptome einer beginnenden Inkontinenz zu vermeiden oder zu mindern.

Es ist wichtig, dass Betroffene oder Risikopersonen frühzeitig mit einfachen Übungen beginnen und diese konsequent in ihren Alltag integrieren. Die Anleitung durch Fachpersonal, wie Physiotherapeuten, kann zusätzlich sicherstellen, dass die Übungen richtig ausgeführt werden, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

Praktische Übungen zur Stärkung des Beckenbodens

1. Brückenbildung

2. Beinheben

Tipps für die Durchführung

Fazit

Beckenbodentraining bietet eine präventive Maßnahme gegen Inkontinenz, die effektiv und von zu Hause aus durchführbar ist. Es verbessert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität im Alter.