Digitale Teilhabe in der Pflege – Wie enna den Alltag in Einrichtungen verändert

Pflegeeinrichtungen spielen eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Sie bieten Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Behinderung oder gesundheitlicher Einschränkungen intensive Betreuung benötigen, nicht nur Versorgung – sondern ein Zuhause.

Mit dem Fortschritt digitaler Technologien entstehen neue Möglichkeiten, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern. Eine dieser Lösungen ist enna: ein digitales System mit haptischer Bedienung, das auch ohne technisches Vorwissen intuitiv nutzbar ist – für Menschen mit kognitiven, motorischen oder altersbedingten Einschränkungen.

In diesem Beitrag geben wir Einblicke in konkrete Anwendungsbeispiele aus der Pflegepraxis. Die Erfahrungen aus unseren Projekten zeigen, wie enna die Teilhabe der Bewohner stärkt und zugleich den Alltag der Fachkräfte erleichtert.

1. Digitale Teilhabe für Menschen mit frontotemporaler Demenz

In einem spezialisierten Pflegezentrum für Menschen mit Demenz lebt eine Gruppe relativ junger Bewohner*innen, die mit digitalen Geräten aufgewachsen ist – diese heute jedoch nicht mehr bedienen kann. Der Einrichtungsleiter beschreibt es so:

„Wir pflegen hier viele Menschen mit frontotemporaler Demenz. enna verändert ihren Alltag zum Positiven. Die einfache, intuitive Bedienung erlaubt es ihnen, weiterhin digitale Inhalte zu nutzen – ohne Überforderung.“

Katharina M. – Leitung Betreuungsdienst Stationäre Demenzpflege Villa Rosenstein

Besonders geschätzt wird die Möglichkeit, über enna Inhalte individuell bereitzustellen: Videotelefonate mit Angehörigen, Fotokarten mit persönlichen Erinnerungen oder der wöchentliche Speiseplan. All das wird durch das Auflegen einer Karte auf das enna Dock zugänglich.

Auch dem Pflegepersonal macht die Nutzung von enna Spaß | Quelle: enna

Auch Angehörige profitieren:

„Mit enna können wir Fotos und Videos teilen, Videoanrufe ermöglichen – und so trotz räumlicher Distanz nah dran bleiben.“

Susanne B., Tochter einer Bewohnerin

Pflegekräfte wiederum berichten, dass die digitale Kommunikation spürbar erleichtert wird. Sie müssen keine technischen Geräte erklären oder bedienen, sondern können sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren.

2. Teilhabe und Lebensqualität bei fortschreitender Demenz

In einer anderen Einrichtung beschreibt eine Fachkraft eindrücklich, wie enna den Alltag einzelner Bewohner verändert hat:

„Vorher war eine Bewohnerin sehr zurückgezogen. Heute schaut sie mit Freude ihre alten Lieblingssendungen oder nimmt über enna Kontakt zu ihrer Familie auf.“

Aileen P., Leitung Pflegedienst

Ein besonders bewegender Moment war das Wiedersehen zweier Schulfreundinnen, das über enna zustande kam. Die schon bettlägerige Bewohnerin hatte über viele Jahre keinen Kontakt mehr – bis ihr Angehöriger eine Videokarte mit der alten Freundin vorbereitete. Das persönliche Wiedersehen per Videoanruf löste große Freude und sichtbare emotionale Aktivierung aus.

enna schafft Freude durch Videokommunikation, auch in Pflegeeinrichtungen | Quelle: enna

Solche Erlebnisse zeigen: Digitale Teilhabe ist nicht nur ein technisches Konzept, sondern schafft soziale Nähe – auch dort, wo Mobilität oder Sprache eingeschränkt sind.

3. Digitale Teilhabe nach dem BTHG: Selbstbestimmung ermöglichen

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) wird die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzlich gestärkt. Eine leitende Psychologin eines großen Trägers bringt es auf den Punkt:

„Digitale Teilhabe im Sinne des BTHG – auch für Menschen mit kognitiven Einschränkungen – wird durch enna praktisch umsetzbar. Der Zugang zum Internet wird endlich niedrigschwellig möglich.“

Ruth L., Leitung Tagesstätte

Ein konkretes Beispiel: Ein Bewohner mit schweren motorischen Einschränkungen nach einem Schlaganfall kann durch enna wieder eigenständig Musik hören und Videoanrufe tätigen. Diese neue Selbstwirksamkeit hat sein Selbstwertgefühl gestärkt – und gleichzeitig die Betreuung entlastet.

enna bringt echte digitale Teilhabe in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung | Quelle: enna

Auch das Fachpersonal berichtet:

„enna ist so einfach zu bedienen, dass selbst bei erheblichen Einschränkungen keine technische Hilfe nötig ist. Dadurch gewinnen wir Zeit für die persönliche Betreuung.“

Dominique H., Leitung Betreuungsdienst

Was heute möglich ist: enna multi für Einrichtungen

Basierend auf diesen Erfahrungen haben wir enna multi entwickelt – ein eigenständiges Angebot speziell für stationäre und teilstationäre Einrichtungen. Damit ist es möglich, ein enna System für mehrere Bewohner gleichzeitig einzusetzen, z. B. in Tagesstätten, Wohnbereichen oder in der Gruppenbetreuung.

enna multi beinhaltet:

  • ein vorkonfiguriertes System mit Tablet und Dock
  • ein Starterpaket mit themenspezifischen enna Cards
  • monatlich neue Inhalte
  • eine App zur Verwaltung durch Betreuungspersonal
  • persönliche Betreuung, Schulungen und Support

Damit schaffen wir eine digitale Infrastruktur, die inklusiv, stabil und praxistauglich ist – unabhängig von der individuellen digitalen Kompetenz der Nutzer*innen.

Mehr Informationen: www.enna.care/multi


Fazit: enna als Baustein moderner Betreuung

Die hier geschilderten Erfolgsgeschichten aus Pflegeheimen und Einrichtungen der Behindertenhilfe zeigen, welches Potenzial in einer konsequent inklusiven, digitalen Lösung steckt.

enna stärkt Selbstbestimmung, schafft Nähe zu Angehörigen, verbessert die Lebensqualität der Bewohner*innen und entlastet gleichzeitig das Fachpersonal. Für Einrichtungen, die Teilhabe nicht nur versprechen, sondern im Alltag umsetzen möchten, ist enna ein wertvoller Bestandteil moderner Betreuung.